Die Lust am Lesen fördern

Die Lust am Lesen fördern
Julia Dippel (3.v.l.) mit Fans in der Wandelhalle im Bad Harzburger Badepark.

Bestseller-Autoren und Tonie-Boxes

Ulrich Woelk liest in der BÜCHER-HEIMAT.

Dass die Bad Harzburg-Stiftung neben ihren vielen anderen Betätigungsfeldern zunehmend auch auf dem Feld der Kultur- und Leseförderung in Bad Harzburg tätig wird, ist der Kooperation zwischen der Bücher-Heimat gGmbH und der Bürger-Stiftung zu verdanken. Erwirtschaftet die Mitmach-Buchhandlung Gewinne, fließen diese über die Bürgerstiftung in kostenfreie Veranstaltungen und Leseförderungsmaßnahmen. Mit der Anschaffung von Tonie-Boxes profitierte davon beispielsweise auch bereits die Stadtbücherei Bad Harzburg. Und den Jugendliteraturpreis „Eselsohr“ unterstützt die Stiftung seit Jahren.

Großes Publikum fanden im Oktober 2023 auch Lesungen mit zwei Bestsellerautoren, die dank der Stiftung bei freiem Eintritt präsentiert werden konnten und damit das Ziel erfüllten, mit niedrigschwelligen Angeboten neue Leserinnen und Leser zu erschließen. Sowohl der Auftritt der Romantasy-Autorin Julia Dippel (Foto mit Fans in der Wandelhalle) wie auch die Lesung mit Ulrich Woelk („Mittsommertage“) erfüllten die Erwartungen und wecken die Vorfreude auf weitere Angebote.

Julia Dippel liest in Bad Harzburg

Julia Dippel liest in Bad Harzburg

Star-Autorin will Bad Harzburg verzaubern

Julia Dippel stellt ihre brandneue Romantasy-Reihe bei einer kostenfreien Lesung im Oktober in der Wandelhalle vor

Den „Zauber des Geschichtenerzählens“ will Julia Dippel Kinder und Jugendlichen nahebringen. Eine große Aufgabe, für die die 39-Jährige prädestiniert ist. Mit epischen Romanreihen wie den „Izara-Chroniken“ und „Cassardim“ schrieb sich Julia Dippel zur Großmeisterin der „Romantasy“. Am Mittwoch, 18. Oktober, wird die Bestsellerautorin ihr Publikum in Bad Harzburg mit ihrem neuen Roman verzaubern.

Dass der erst wenige Tage zuvor auf den Markt kommende Roman „Ein Lied, das einen Sturm entfacht“ (Originaltitel: „A Song to Raise a Storm“) in Bad Harzburg bei freiem Eintritt präsentiert wird, ist der Kooperation zwischen der Bücher-Heimat gGmbH und der Bad Harzburg-Stiftung zu verdanken. Erwirtschaftet die Mitmach-Buchhandlung Gewinne, fließen diese über die Bürgerstiftung in kostenfreie Veranstaltungen und Leseförderungsmaßnahmen. Mit der Anschaffung von Tonie-Boxes profitierte davon beispielsweise auch bereits die Stadtbücherei Bad Harzburg.

Mit mehr als zwei Dutzend ebenfalls kostenfreien Lesungen hat das Ehrenamtlichen-Team das erste Jahr der Buchhandlung bestückt. Mit Julia Dippel steht nun die erste Veranstaltung an, die sich gezielt an ein junge Fangemeinde richtet. Die Welle der „Romantic Fantasy“-Romane mit Liebesgeschichten als Kern fantastischer Handlungen stehen vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen hoch im Kurs.

Erst 2018 erschien Julia Dippels Debütroman „Izara – Das ewige Feuer“ und wurde als bestes deutschsprachiges Romandebüt mit dem Deutschen Phantastik Preis 2018 ausgezeichnet wurde. Seither folgt Bestseller auf Bestseller, zeigen mehrere Leserpreise, wie perfekt die Autorin den „Zauber des Geschichtenerzählens“ verbreitet.

Die Münchnerin, die als freischaffende Regisseurin für Theater und Musiktheater arbeitet, präsentiert am 18. Oktober um 19 Uhr in der Wandelhalle im Bad Harzburger Badepark den ersten Band ihrer neuen mitreißenden Romanreihe „Die Sonnenfeuer-Ballade 1: A Song to Raise a Storm“. Angekündigt wird eine „bildgewaltige Fantasy-Welt mit vielschichtigen Wesen, gefährlichen Intrigen, einer prickelnden Liebesgeschichte und einem blutigen Mordfall“ – die erfolgreiche Romantasy-Rezeptur steht.

Da bei dieser kostenfreien Lesung mit großem Publikumsinteresse gerechnet wird, bitten die Bücher-Heimat und die Bad Harzburg-Stiftung unbedingt um Anmeldung per Mail unter info@die-buecherheimat.de.

Ein Eselsohr finanzieren

Ein Eselsohr finanzieren
Eselsohr Jugendliteraturpreis

Jugendliteraturpreis wird gefördert

Dafür muss sich der Vorstand der Bad Harzburg-Stiftung kein Eselsohr in den Kalender machen, denn es ist mittlerweile bereits Tradition, dass der Bad Harzburger Jugendliteraturpreis „Eselsohr“ aus Stiftungsmitteln finanziert wird. Wohlgemerkt: Die sichtbare Auszeichnung, das als Brosche stilisiert von Künstlerinnenhand gefertige „Eselsohr“ selbst. Die 2000 Euro, mit denen der Literaturpreis dotiert ist, überweist die Stadt Bad Harzburg an die jeweiligen Preisträger.

Gutscheine für die Tafel

Gutscheine für die Tafel

Wichtige Hilfe in der Pandemie

Die Corona-Pandemie brachte auch die Tafeln in Deutschland, die Bedürftige mit Lebensmitteln versorgen, bisweilen in Schieflage. Die Lebensmittelspenden gingen zurück. In Bad Harzburg, wo die Goslarer Tafel in Bündheim eine Dependance unterhält, half die Bad Harzburg-Stiftung 2020 über Engpässe mit Supermarkt-Gutscheinen im Wert von 2000 Euro hinweg. Das Geld stammt aus den Erlösen des Benefiz-„Herrenabends“. Über die Gutscheine im Wert von jeweils 20 und 50 Euro konnte verhindert werden, dass Hilfesuchende leer ausgingen. Für den Fall, dass Nahrungsmittel nicht mehr vorrätig waren, gaben die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel die Gutscheine aus. Damit konnte dann im Supermarkt eingekauft werden.

Schwimmunterricht mit Spaß und gratis

Schwimmunterricht mit Spaß und gratis

Sicherer mit Seepferdchen

Für die Neuauflage einer segensreichen Aktion, die 2021 ihre Premiere erlebte, sorgte die Bad-Harzburg-Stiftung gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Bad Harzburg. Die beiden Organisationen übernahmen die Kosten für den Schwimmunterricht für Kinder aus wirtschaftlich nicht so gut situierten Familien. Schwimmkurse bieten das Silberbornbad, der MTK Bad Harzburg und Schwimmtrainerin Klaudia Himstedt an. Ein wichtiges Projekt der Bad Harzburg-Stiftung, den bereits seit Jahren beklagt die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) die Tatsache, dass immer weniger Kinder Schwimmen lernen. Und ebenso erschreckend wie folgerichtig stieg in den zurückliegenden Jahren die Zahl schwerer Badeunfälle deutlich an. Hier will die Bad Harzburger Bürgerstiftung gegensteuern.

Zuwachs für die Weihnachtskrippe

Zuwachs für die Weihnachtskrippe

Könige und Königin im Anmarsch

Hinter der Weihnachtskrippe im Bad Harzburger Rosengarten stehen eine Idee Marianne Schirrmeisters, die Bad Harzburg-Stiftung, ein Motorsägenkünstler und eine 2000 Jahre alte Botschaft: In der Advents- und Weihnachtszeit 2017 wurde die Krippe erstmals aufgestellt, zunächst mit dem Jesus-Kind in der Krippe, mit Maria, Josef, einem Engel und zwei Schafen. In den folgenden Jahren fertigte Alexander Frese weitere Figuren. Neben traditionellen Hirten auch solche mit Lokalkolorit wie einen Harzer Bergmann, eine Harzer Kiepenfrau, Wildschwein und Luchs.

Seither werden in der Weihnachtszeit wöchentliche Krippenandachten angeboten. Im Zusammenspiel mit dem Wintermarkt gleich nebenan haben sich die Krippenandachten für viele Menschen auch zu regelmäßigen Treffen entwickelt.

Seit 2022 sind jetzt auch die Heiligen Drei Könige im Rosengarten auf dem Weg zur Krippe unterwegs. Im Bad Harzburger Fall allerdings zwei Könige und eine Königin. Die Kurstadt bleibt bei ihrer individuellen Interpretation, die mit Harz-Figuren begonnen hat. Die Könige/Königin wie auch das Setzen der Fundamente, die für sicheren Stand sorgen, lief über die Bad Harzburg-Stiftung.

Benefizkonzert des Polizeiorchesters Niedersachsen

Benefizkonzert des Polizeiorchesters Niedersachsen
Fotos: Polizeichorchester Niedersachsen

Großen Konzertabend genießen und Gutes tun

Mit einem Programm speziell ausgesucht für den sakralen Raum ist das Polizeiorchester Niedersachsen auch in diesem Jahr wieder unterwegs in den Kirchen Niedersachsens und macht am Freitag, 12. Mai 2023, um 19.00 Uhr in der Lutherkirche in Bad Harzburg Station. Der Eintritt zu dem Benefizkonzert ist frei, um Spenden, die zu gleichen Teilen der Luthergemeinde und der Bad Harzburg-Stiftung zugutekommen, wird gebeten. Damit können die Besucher einen großen Konzertabend genießen und zugleich Gutes tun.

Eröffnet wird das Konzert mit dem „Marcia per la Cavalleria“ des böhmischen Komponisten Jan Dismas Zelenka. Natürlich steht auch Musik von Johann Sebastian Bach auf dem Programm. Seine „Fantasie und Fuge in c-Moll“ BWV 537 komponierte Bach in den 1720er Jahren für Pfeifenorgel. Der britische Komponist Sir Edward Elgar arrangierte das Werk 200 Jahr später für ein großes Orchester.

Desweiteren steht Musik des argentinischen Tangokomponisten und Arrangeurs Astor Piazolla auf dem Programm. Aus seiner operita „Maria de Buenos Aires“ spielt das Polizeiorchester das Instrumentalstück „Fuga y Misterio“.

Ein Höhepunkt der Konzerte sind sicherlich die Soloauftritte von Musikern des Orchesters. Heechul Kim wird auf seinem Altsaxofon den Titel „Emmanuel“ des französischen Komponisten Michel Colombier zu Gehör bringen.  Mit dem Titel „Cinema Paradiso-Love-Theme“ des italienischen Komponisten Ennio Morricone wird der Jazztrompeter Claus Löhr das Publikum mit seinem Flügelhorn verzaubern.

Dmitri Schostakowitsch darf neben Igor Strawinsky und Sergei Prokofjew als der wohl bedeutendste russische Komponist des 20. Jahrhunderts angesehen werden. Das Polizeiorchester spielt in diesem Jahr seine „Suite für Varieté-Orchester“. Insbesondere der „Walzer No.2“ aus dieser Suite wurde durch den niederländischen Violinisten André Rieu einem breiten Publikum bekannt.

Das Konzert geht mit einem Stück des schottischen Komponisten Peter Graham zu Ende. In seiner Komposition „Gaelforce“ benutzt Graham drei alte Volkslieder um die Klangfarben und die Vielfältigkeit eines modernen Sinfonischen Blasorchesters aufzuzeigen.

Gestüt Harzburg – Das Erbe der Braunschweiger Herzöge

Gestüt Harzburg – Das Erbe der Braunschweiger Herzöge

Eine 600-jährige Geschichte bewahren

Um Heimatpflege, Kunst, Kultur und Denkmalschutz kümmert sich die Bad Harzburg-Stiftung auf vielen Feldern. Einmal mehr unterstützen wir aktuell die Veröffentlichung eines Buches, das zwei Jahre nach dem Aus für das Gestüt in Bündheim dessen große, 600-jährige Geschichte in Erinnerung hält. Das opulent gestaltete Werk „Gestüt Harzburg – Das Erbe der Braunschweiger Herzöge“ des Bad Harzburger Journalisten und Pferdeexperten Egon Knof hat der Harzburger Geschichtsverein herausgegeben. Erschienen ist das 224 Seiten starke und mit 341 Schwarz-Weiß- und Farbfotos reich bebilderte Buch im Verlag der Goslarschen Zeitung. Erhältlich ist es bereits in vielen Buchhandlungen der Region.