Das Ehrenamt ehren

Das Ehrenamt ehren
Stadtbrandmeister Marcus Saß bedankt sich bei Thomas Kregel und Miriam Bartels vom Vorstand der Bad Harzburg-Stiftung für die Würdigung der eherenamtlichen Arbeit der Feuerwehren. Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer stellt der Chor des Niedersächsischen Internatsgymnasiums, der unter Leitung von Frau Heimerl die Eröffnung der Weihnachtskrippe musikalisch begleitete. Foto: Schirrmeister

Mit Aktionsreigen wird Dank abgestattet

Es gab Zeiten, da hatte das Wort „Ehrenamt“ gleich mehrfach eine tiefere Bedeutung und einen guten Klang: Für die Aktiven war es eine Ehre, im Dienst der Allgemeinheit zu stehen. Und diese Allgemeinheit ehrte die Ehrenamtlichen für diesen Dienst.

Leider stehen heute vielfach egoistische oder gar spaltende Interessen im Vordergrund. Die Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich für eine funktionierende Gemeinschaft einsetzen, werden im besten Fall belächelt und im schlimmsten Fall – wie gerade Feuerwehren und Rettungskräfte häufiger erleben müssen – behindert, beleidigt oder gar tätlich angegriffen.

„Zurück in die Zukunft“: Ganz im Sinne des weltbekannten Kinohits will die (selbst ehrenamtlich agierende) Bad Harzburg-Stiftung auf dem Feld der Ehrenamtlichkeit ein Umdenken in die Wege leiten und Dankeschön für den Einsatz sagen. Dies aber nicht allein mit Worten.

Die Bad Harzburg-Stiftung plant in den kommenden Jahren einen Aktionsreigen, mit dem Ehrenamtlichen Dank abgestattet und die für die Gemeinschaft erbrachten Leistungen in den Fokus gerückt werden sollen. Den Auftakt machen dabei die Bad Harzburger Feuerwehren, die seit vielen Jahrzehnten „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gerade in schwierigen Notsituationen helfen.

Insgesamt 225 Gutscheine á 6,50 € werden als erstes kleines Dankeschön an die aktiven Mitglieder der Feuerwehren verteilt. Eingelöst werden können die Gutscheine auf dem Wintertreff auf dem Port-Louis-Platz, in der Adventszeit und bis zum 5. Januar der Treffpunkt in der Kurstadt mit Blick auf die (ebenfalls von der Bad Harzburg-Stiftung mit getragenen) Weihnachtskrippe.

Der Vorstand der Bad Harzburg-Stiftung hofft, dass die Aktion als Zeichen dafür ankommt, dass wir alle dem Ehrenamt jene Bedeutung beimessen, die ihm in einer wirklichen Gemeinschaft zukommt. Ohne Ehrenamtliche wäre unsere Gesellschaft ärmer und würde an vielen Stellen gar nicht mehr funktionieren.

Zumindest während der Eröffnung der Weihnachtskrippe am Wintertreff kam diese Botschaft sehr gut an, wurde mit Beifall bedacht. Miriam Bartels und Thomas Kregel vom Vorstand der Bad Harzburg-Stiftung überreichten Stadtbrandmeister Marcus Saß die Gutscheine, die als kleine Geste große Wirkung entfalten kann, wenn ehrenamtliche Arbeit wertgeschätzt wird.

Für die Stifterinnen und Stifter der Bad Harzburg-Stiftung, die die Krippen-Eröffnung stets zu einem gemütlichen Austausch auf dem Wintertreff nutzen, bot die Stiftungsarbeit so auch gleich Gesprächsstoff. Die Ehrenamts-Gutscheine, natürlich die Weihnachtskrippe selbst und – auf dem Weg zum Treffen zu bewundern – ein neues Werbebanner „Wintertreff & Weihnachtskrippe“ über dem Eingang zur Bummelallee waren die Themen.

Wintertreff(en) und Weihnachtskrippe

Wintertreff(en) und Weihnachtskrippe

Die Adventszeit willkommen heißen

Seit nunmehr sieben Jahren ist die Weihnachtskrippe im Rosengarten gleich neben dem Wintertreff auf dem Port-Louis-Platz fester Bestandteil der Weihnachtszeit in Bad Harzburg. Ebenso fest und sicher steht die Bad Harzburg-Stiftung dem von Marianne Schirrmeister initiierten und seit den Anfangstagen um etliche von Motorsägenschnitzer Alexander Frese geschaffenen Figuren gewachsenen Projekt zur Seite. Da liegt es nahe, dass der offizielle Start in die „Krippensaison“ alljährlich mit einem weiteren Stiftertreffen verbunden wird.

In diesem Jahr steht die offizielle Eröffnung der Weihnachtskrippe am Dienstag, 26. November 2024, an. Beginn der Eröffnung im Rosengarten ist um 17.00 Uhr. Stifter und Beiratsmitglieder treffen sich im Anschluss sozusagen um die Adventszeit willkommen zu heißen am Glühweinstand bei (Wintermarkt-)Familie Zech, die die Weihnachtskrippe ebenfalls seit Jahren vor allem bei Auf- und Abbau kräftig unterstützt.

Das meiste wird den regelmäßigen Besuchern des Treffens an der Weihnachtskrippe und auf dem gemütlichen Wintertreff der Kurstadt angenehm vertraut sein. Aber frei nach dem Motto „mehr geht immer“ wird in diesem Jahr erstmals am Eingang zur Bummelallee am Platz Stadtmitte mit einem von der Stiftung finanzierten Banner für das starke Doppel von Wintermarkt und Weihnachtskrippe geworben.

Ein Besuch am Port-Louis-Platz lohnt sich bis zum Dreikönigstag am 6. Januar 2025 immer – aber insbesondere an den Freitagabenden laden um 18.00 Uhr die Andachten an der Weihnachtskrippe dazu ein, zu entschleunigen und im Anschluss auf dem Wintertreff mit Freunden ins Wochenende zu starten.

Weitere Informationen zu „An der Krippe geDACHT“.