17. Juli 1973: Oberharzer Hof in Bad Grund – wieder Anziehungspunkt für Harzgäste
Nach nur sechsmonatiger Bauzeit konnte am 15. Juli 1973 der Oberharzer Hof in Bad Grund feierlichst eröffnet verden. Rein äußerlich wurde das vielen alten Gästen gewohnté Bild, stilechter Harzer Fachwerkbau, erhalten. Die Fassade, sie stammt aus dem 17. Jahrhundert, bildet nach der liebevollen Restaurierung ein Kleinod unter den alten Harzhäusern am Marktplatz. Am turmartigen Vorbau des hauptgebäudes wurde ein holländischen Glockenspiel mit 18 bronzenen Glocken eingebaut. Mit elektronischer Steuerung erklingen alte Harzer Melodien zur Freude der Gäste weit über den Marktplatz hinaus. Der alte holzgeschnitzte Brunnen, eins der beliebtesten objekte für Fotofreunde, hat jetzt wieder mit dem neuen Gasthaus eine schöne Kulisse erhalten.
Der große Festsaal im Oberharzer dürfte für das gesellige und kulturelle leben in der alten „bergstadt des Harzes wesentliche Verbesserungen bringen. 400 Personen können bequem nicht nur zu Festlichkeiten bewirtet werden, es können dort auch Veranstaltungen und Kongresse abgehalten werden. Eine von Ott-international angeordnete Lichtdecke mit 1300 Lampen ermöglichen eine angenehme wardwarme Beleuchtung. Über einer Tanzfläche ist darüber hinaus noch eine Lichtorgel betriebsbereit. Eine komplette Bühnentechnik im Saal erlaubt Vorführungen von der Showveranstaltung bis zur reibungslos gestalteten Theateraufführung. Die eingebaute Musiktechnik kann man als des heute bestmögliche auf dem Markt bezeichnen. Es fehlt auch die Großleinwand for #filmvorführungen nicht.
Eine neue Unterkellerung des gesamten Gebäudes ließ einen Ratskeller für 100 *personen entstehen, der bald seine Stammgäste bekommen wird. Eine „kegelbahn nach Verbandsregeln (schere) wurde für vollautomatischen Betrieb ausgestattet.
Aus der eigenen Konditorei des „hauses wird das Cafe am Markt versorgt. Hier wird der freundliche Stil und die farblich auf blau-weiße Wandtäfelung abgestimmten Einrichtungsgegenstände jeden Besucher beeindrucken.
Das Foyer vor dem Festsaal ist rustikal und soll im Eingangsbereich den Übergang vom Alten zum Modernen erleichtern. Modern sind alle Anlagen, die zum Wohle des Gastes von rund 50 Mitarbeitern des Chefs, Heinz-Victor Gerstel (maitre de la table) bedient werden. H.A.