Gestüt: Erinnerung wachhalten

Gedenksteine im Schlosspark wieder im Fokus

Auch wenn das Gestüt Bad Harzburg zumindest als Pferdezuchtstätte Vergangenheit ist, soll dessen große und für die Stadt bedeutsame Geschichte nicht in Vergessenheit geraten. Das Gebäudeensemble bleibt dank des Investoren-Duos Junicke/Rataj erhalten, die Bad Harzburg-Stiftung hat nun dafür gesorgt, dass im angrenzenden Schlosspark viele der Gedenksteine, die an besondere Pferde und damit an die große Gestütsgeschichte erinnern, wieder in den Fokus gerückt, besser lesbar oder gar neu beschriftet worden sind.

Nachdem die Firma Garten- und Landschaftsbau Düe der Stiftung bei der Aufgabe zur Seite stand, die zum Teil völlig zugewucherten Denkmale wieder sichtbar werden zu lassen, hat die Firma Mühlbrecht Naturstein GmbH dankenswerterweise die Beschriftung der Steine übernommen. Ein wichtiger Ideengeber und Berater bei der Umsetzung des Projekts ist der ehemalige GZ-Redakteur Egon Knof, nicht erst seit seinem großartigen Buch über die Gestütshistorie der unbestrittene Fachmann für das „Erbe der Braunschweiger Herzöge“. Aus seiner Feder stammt ein Text, der demnächst ähnlich wie im Fall des Super-Hengstes „Adlerflug“ Hintergrundwissen zu den Namen auf den Gedenksteinen liefern soll. Schon jetzt aber ist der Schlosspark in Bündheim, den nicht weniger Bad Harzburger für die schönste Grünanlage der Kurstadt halten, wieder einmal einen Spaziergang durch die Gestütsgeschichte wert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert